Die derzeitigen Bemühungen, mehr Wohnraum in Berlin zu schaffen, haben zur Folge, dass der Druck auf gewerblich und industriell genutzte Flächen in attraktiven Lagen deutlich gestiegen ist und zur Verdrängung (Stichwort: Umwidmungen) oder Einschränkungen (Stichwort: Heranrückendes Wohnen) insbesondere von kleinteiligem Gewerbe führt und damit letztlich auch eine wohnortnahe Versorgung gefährdet ist.
Darüber hinaus ist nach Angabe der Berliner Industrie- und Handelskammer das derzeitig noch verfügbare Gewerbe- und Industrieflächenpotenzial von rund 300 ha für Verlagerungen und Neuansiedlungen spätestens 2030 aufgebraucht – und damit einhergehend die industriepolitischen Entwicklungsspielräume und die Wettbewerbsfähigkeit Berlins sukzessive ebenfalls gefährdet.
Nicht zuletzt verzeichnet Berlin vor diesem Hintergrund auf dem Büroflächenmarkt als Boomtown ein Allzeithoch mit der Folge, dass die extreme Flächennachfrage derzeit nicht befriedigt werden kann und die Mieten förmlich explodieren.
Es diskutieren:
Moderation: Robert Ide, Geschäftsführender Redakteur, Der Tagesspiegel
19 Uhr
Ort: Urania Berlin, An der Urania 17, 10787 Berlin
Eintritt frei, Anmeldung nicht erforderlich
Eine Kooperation von Architektenkammer Berlin, Urania und Tagesspiegel
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