Auf mindestens 25 bis 30 Milliarden Euro schätzt der BBU Berlin-Brandenburg den wohnungswirtschaftlichen Investitionsbedarf für Neubau und Sanierung in der Region über die nächsten zehn Jahre. Die landeseigenen Berliner Wohnungsbaugesellschaften, aber auch alle anderen Institutionen, die Wohnraum privat, gewerblich oder genossenschaftlich erstellen oder bewirtschaften, sind gefordert insbesondere bezahlbare Wohnungen für breite Einkommensschichten anzubieten. Kann die Refinanzierung dieses erheblichen Investitionsaufwands angesichts der rasant steigenden Boden- und Baupreise allein durch Mieteinnahmen getragen werden?
Welche Anreize und Unterstützung muss die öffentliche Hand den verschiedenen Akteuren in Berlin stellen? Welche Instrumente stehen dem Berliner Senat zur Verfügung, den prognostizierten Bedarf an bezahlbarem Wohnraum zu decken? Sind strengere gesetzliche Preisregulierungen erforderlich oder müssen rechtliche Rahmenbedingungen gelockert werden? Welche Maßnahmen wünschen sich die Berliner Wohnungsbaugesellschaften, Projektentwickler und Bauträger von der öffentlichen Hand? Ist der Abschied vom Ideal der sozialen Mischung in der Berliner Innenstadt bereits vorprogrammiert?
Einführung: Christine Edmaier, Präsidentin der Architektenkammer Berlin
Es diskutieren:
Moderation: Gerd Nowakowski, Der Tagesspiegel
19.30 Uhr
Ort: Urania Berlin, An der Urania 17, 10787 Berlin
Eintritt frei, Anmeldung nicht erforderlich
Eine Kooperation von Architektenkammer Berlin, Urania und Tagesspiegel
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