Erweitertes Angebot zum Tag der Architektur 2024

Darf es ein bisschen mehr sein? Zusätzlich zum üppigen Berliner Programm mit fast 100 Führungen und offenen Büros werden weitere Veranstaltungen im Rahmen des Tag der Architektur angeboten.

 

 

 

Architektur im Film: „Die Gentrifizierung bin ich. Beichte eines Finsterlings"

Filmabend am 27. Juni 2024, 20 Uhr Beginn, Karten ab 18:30 Uhr

Termin: Donnerstag, 27. Juni 2024, 20 Uhr

Ort: KLICK Kino, Windscheidstr. 19, 10627 Berlin

Eintritt frei. Die Tickets können ausschließlich am 27. Juni ab 18.30 Uhr an der Abendkasse abgeholt werden. Reservierungen sind leider nicht möglich. Begrenztes Platzkontingent: 80 Plätze.

 

Zur Einstimmung auf den diesjährigen Tag der Architektur lädt die Architektenkammer Berlin zu einem Filmabend ein. Mit „Die Gentrifizierung bin ich. Beichte eines Finsterlings" zeigt das KLICK Kino in Kooperation mit der Architektenkammer Berlin einen humorvollen Dokumentar-Essay mit ernstem Hintergrund zu dem Themenfeld Raumgebrauch, Wohnen, Stadtentwicklung, Dichte, Fremdenfeindlichkeit und Gentrifizierung. In einem persönlichen, bisweilen sarkastischen Stil geht der Schweizer Filmemacher Thomas Haemmerli den auch in Berlin drängenden Fragen nach: Wie sollen und wollen wir wohnen? Wie sollen unsere Landschaften und Städte in Zukunft aussehen? Stimmt es, dass die Reichen immer die weniger Zahlungskräftigen verdrängen und dadurch „Ghettos“ entstehen? Und was hat das alles mit São Paulo zu tun?
Moderiert wird der Abend von Friederike Meyer (Beiratsmitglied, Chefredakteurin BauNetz Meldungen, BaunetzWoche); zu Gast sind Charlotte Thielmann (Podcast-Radio detektor.fm, Host des Podcasts „Teurer Wohnen“) und Mitglieder aus dem Beirat für den Tag der Architektur.

Film: Die Gentrifizierung bin ich. Beichte eines Finsterlings (CH 2018, 99 Minuten, Regie: Thomas Haemmerli) > zum Trailer

weitere Informationen zur Filmreihe der Architektenkammer Berlin

 

 

Architekturführung: Fluss Bad Berlin

Erkundung des Projektgebiets am 29. Juni 2024, 12 Uhr

Termin: Samstag, 29. Juni 2024, 12 Uhr

Treffpunkt: Inselbrücke, 10179 Berlin 

Nur nach Anmeldung unter: info/ at /flussbad-berlin.de

 

Fluss Bad Berlin ist ein städtebauliches Entwicklungsprojekt für eine zukunftsorientierte und gemeinschaftliche Nutzung des innerstädtischen Spreekanals in Berlin-Mitte. Das Vorhaben erstreckt sich entlang des rund 1,9 Kilometer langen Kanals und umfasst einen naturnahen Wasserlauf, einen Filterbereich und einen gut 800 Meter langen Schwimmbereich, in dem Freitreppen den Zugang zum Wasser möglich machen und zum Schwimmen und Verweilen einladen sollen. Im Rahmen des Bundesprogramms „Nationale Projekte des Städtebaus“ wird Flussbad Berlin e. V. seit 2014 durch Bund und Land gefördert. 2019 ernannte der Senat das Areal offiziell zum „Stadtumbaugebiet“. Anlässlich des Tag der Architektur bietet realities:united, Initiator von Fluss Bad Berlin, eine Führungen durch das Projektgebiet an, bei denen Hintergründe und Ziele des Projekts vermittelt und die geplanten Maßnahmen vor Ort erläutert werden.

Veranstalter: Flussbad Berlin e. V.

 

 

 

Architekturführung: Rudi-Dutschke-Haus im Berliner Zeitungsviertel

Führung mit dem Architekten des Erweiterungsbaus Gerhard Spangenberg am 29. Juni 2024, 14 Uhr

Termin: Samstag, 29. Juni 2024, 14 Uhr

Treffpunkt: Rudi-Dutschke-Str. 23/25, Berlin

Nur nach Anmeldung unter: geno/ at /taz.de

 

In der südlichen Friedrichstadt gelegen ist das Berliner Zeitungsviertel. Auch die Redaktion der taz hatte hier in der Rudi-Dutschke-Straße (ehemals Kochstraße) seit 1989 ihren Sitz in einem denkmalgeschützten Gründerzeitbau, der 1990-1991 um einen Erweiterungsbau nach Plänen vom Architekten Gerhard Spangenberg ergänzt wurde. 2019 zog die taz in die Friedrichstraße um, blieb aber Eigentümerin des Rudi-Dutschke-Hauses, das ab Juli 2024 saniert wird.
Kurz vor der Sanierung wird anlässlich des Tag der Architektur eine Führung mit dem Architekten des Erweiterungsbaus, Gerhard Spangenberg, und dem Geschäftsführer der taz, Andreas Marggraf, angeboten. Es werden Hintergründe vermittelt, die geplanten Maßnahmen vor Ort erläutert und sicher auch ein paar taz Anekdoten erzählt werden.

Veranstalter: taz, die tageszeitung Verlagsgenossenschaft

 

 

Ausstellung Kunst am Bau im Bezirk Mitte

Vitrinenausstellung Kunstpavillon am Mathilde-Jacob-Platz, 10551 Berlin

 

Termin: 4. Juni 2024 bis 4. Juli 2024

Ort: Kunstpavillon
Mathilde-Jacob-Platz
10551 Berlin

Anlässlich des Tages der Architektur am letzten Juni-Wochenende werden ab dem 4. Juni in der Vitrine am Mathilde-Jacob-Platz für einen Monat die Kunst am Bau-Projekte der letzten zwölf Jahre im Bezirk Mitte präsentiert.

Kunst am Bau entsteht seit 1979 gemäß der Anweisung Bau (ABau) im Zusammenhang mit öffentlichen Baumaßnahmen (Hoch- und Tiefbau). Im Bezirk Mitte wurde seit 2012 Kunst am Bau an den Jugendfreizeiteinrichtungen Zille-Haus und dem Haus am Nauener Platz realisiert, außerdem bei der Schiller-Bibliothek oder der Musikschule Fanny-Hensel. Auch an Schulen, die im Rahmen der Schulbauoffensive entstanden sind oder aktuell entstehen wurde Kunst am Bau verwirklicht, etwa bei der Grundschule am Nordhafen oder den neuen Schulstandorten in der Adalbertstraße und in der Reinickendorfer Straße. Kunst am Bau entsteht aber auch im Freiraum wie beispielsweise auf dem Vorplatz des Rathaus Wedding in der Müllerstraße.

Kunst am Bau setzt sich konkret mit der Architektur und der Nutzung des jeweiligen Gebäudes sowie dem umgebenden Stadtraum in Beziehung.Fern von Museen berührt Kunst am Bau unseren Alltag und ermöglicht andere Perspektiven auf die Funktion von Architektur und auf den öffentlichen Raum.

Weitere Informationen

Organisiert vom Bezirksamt Mitte

Kunst am Bau entlang der Leipziger Straße

Führung mit Fokus auf die architekturbezogene Kunst der DDR

 

Termin: 29. Juni 2024, 11.00 Uhr
Dauer: ca. 1,5 Stunden (ca. 3 km)

Treffpunkt: Schloßplatz 1, vor dem Staatsratsgebäude (heute ESMT – European School of Management and Technology Berlin)
Zielpunkt: Botschaft der Tschechischen Republik in der Wilhelmstraße 44

Anlässlich des Tages der Architektur lädt das Mitte Museum zu einer Führung entlang der Leipzigerstraße ein. In der Führung werden Kunstwerke besucht, die das Stadtbild prägen und dennoch oft übersehen werden. Kunst schmückt nicht nur Gebäude, sondern hilft uns zu verstehen, wie die Stadt gedacht, gesehen und gebaut wurde. Mit einem besonderen Fokus auf die architekturbezogene Kunst der DDR bewegen wir uns vom Schlossplatz aus entlang der Leipziger Straße, um den künstlerischen Spuren der Stadtgeschichte nachzugehen.

Um Anmeldung wird gebeten unter diesem Link.
 

Weitere Informationen: Regionalgeschichtliches Museum „Mitte Museum“

Organisiert vom Bezirksamt Mitte