Das denkmalgeschützte Schleiermacherhaus ist ein 1738 fertiggestelltes Ensemble in der Berliner Friedrichstadt. Kurz nach Ende des Zweiten Weltkriegs brannte eines der drei Pfarrhäuser ab. Mit den gelben Putzfassaden und den Mansarddächern repräsentieren die beiden verbliebenen Häuser heute das Berlin des 18. Jahrhunderts. Von der Straße aus nicht einsehbar, liegt im Hof einer der letzten Gärten des Quartiers. Der Entwurf für den Neubau in Holzbauweise geht elegant mit den Anforderungen des Denkmalschutzes um und integriert die erhaltene barocke Grundstücksmauer in die westliche Außenwand. Die Kubatur fügt sich harmonisch in das Ensemble ein. Dass die Auseinandersetzung mit dem Bestand auch in den Details stattfand, zeigt die fein modellierte Westfassade. Das Erdgeschoss des barrierfreien Gebäudes, das an eine Kultureinrichtung vermietet werden soll, dient als Ausstellungsfläche. Die oberen Geschosse sind flexibel nutzbar und unterteilbar.
Evangelische Kirchengemeinde St. Marien-Friedrichswerder
Samstag, 29. Juni 2024, AUSGEBUCHT
Samstag, 29. Juni 2024, AUSGEBUCHT
Nur nach Anmeldung. Beide Führungen sind leider bereits ausgebucht.
barrierefreier Zugang