ag.u Lange / Peter Hausdorf / Grigoleit Landschaftsarchitektur
Der Park verläuft entlang des einstigen Mauerstreifens und der neuenBAB 113. Er entstand als Ausgleichsmaßnahme für den Bau der Autobahn, die ihn auf zweieinhalb Kilometern Länge durchzieht. Sie verläuft teils in Tunneln, teils im abgesenkten Trog mit Schallschutzwänden. Abgeschirmt vom Verkehr kann so die weitläufige Wiesenlandschaft über die Trasse hinweg jahrzehntelang getrennte Stadtteile neu verbinden. Breite Promenaden führen von den angrenzenden Siedlungen in den Park. Den Hauptweg, der das Rückgrat des Parks bildet, begleiten Ackerblumenfelder, Lavendel-, Salbei-, Streuobstwiesen und andere Erholungsflächen. Am Südende wurden landwirtschaftlich genutzte Flächen integriert. Hier entstanden Koppelweiden, ein Reitweg, ein Feuchtbiotop mit Tümpeln und Teichen wie dem freigelegten Massantepfuhl und das »Glienicker Fenster«: eine hohe, mit wildem Wein bepflanzte Böschung, die einen weiten Blick über die Weiden und Wiesen öffnet.
Bezirke Neukölln und Treptow-Köpenick
Berlin
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Berlin, Referat IC/XP
Fläche: 65 ha