Jan Ulmer Architekten
Ausstellungsarchitektur für eine Galeristenmesse in der Station Berlin, einem ehemaligen Postbahnhof am Gleisdreieck. Eine 500 Meter lange und vier Meter hohe, mäandrierende Wand erlaubte es, die Werke von 110 Künstlern annähernd museal zu präsentieren und zugleich den Anforderungen einer Kunstmesse gerecht zu werden: In die Wand integrierte Sitzbänke dienten als Besprechungsplätze. Ihr Inneres bot zugleich Stauraum für Kataloge, Laptops und Garderobe. In anderen Winkeln des Mäanders waren die für zeitgenössische Kunst wichtigen Projektionskabinen platziert. Eine Wandtiefe von 50 Zentimetern erlaubte es, die Wandsegmente ohne sichtbare Fugen zu befestigen und zu verbinden. Der Hohlraum bildete zugleich einen Kabel- und Technikkanal. Alle Verbindungen wurden so ausgeführt, dass ein zerstörungsfreier Wiederabbau möglich ist. Die Segmente konnten so bereits in anderer Konfiguration für eine Ausstellung in Straßburg wiederverwendet werden.
Luckenwalder Straße 4–6
10963 Berlin
Art Berlin Contemporary
BGF: 6.500 m²